Unia Vertrag GAV für die Betriebsangestellten der ULTRA-BRAG AG

Version des GAV Lohnrechner

Gesamtarbeitsvertrag: ab 01.01.2018
Allgemeinverbindlicherklärung: (keine Angaben)

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GAV-Übersicht

Geltungsbereiche

örtlicher Geltungsbereich

Firmenvertrag (Ultra-Brag AG; in den Kantonen BS und BL)

betrieblicher Geltungsbereich

Firmenvertrag (Ultra-Brag AG; in den Kantonen BS und BL)

persönlicher Geltungsbereich

Gilt für alle beschäftigten Betriebsangestellten (inkl. Mitarbeitenden in Ausbildung), die in einem unbefristeten Anstellungsverhältnis stehen.

Artikel 1.2

Vertragsdauer

automatische Vertragsverlängerung / Verlängerungsklausel

Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, falls keine GAV-Revision oder eine Kündigung mit Frist von 6 Monaten erfolgt. Die Firma und die Gewerkschaft Unia kann den Vertrag erstmals auf den 31. Dezember 2019, durch eingeschriebenen Brief kündigen.

Artikel 7.1

Arbeitsbedingungen

Lohn und Lohnbestandteile

Löhne / Mindestlöhne

MitarbeiterkategorieMonatslohn
BetriebsangestellteCHF 4'000.--
Qualifizierte Betriebsangestellte und Vorgesetzte (qualifizierteR KranführerIn, HandwerkerIn mit Berufslehre, VorarbeiterIn, SilomeisterIn, BetriebsleiterIn, LagerhausleiterIn)CHF 4'332.--

Gehälter von bisherigen Mitarbeitern, welche momentan unter CHF 4'000.-- liegen, werden spätestens bis 1.1.2020 angehoben.
Zur Berechnung des Stundenlohnes ist der Grundlohn durch 178.35 zu teilen.

Artikel 5.1 und 5.3

Lohnerhöhung

Gehälter von bisherigen Mitarbeitern, welche momentan unter CHF 4'000.-- liegen, werden spätestens bis 1.1.2020 angehoben.

Artikel 5.1

Jahresendzulage / 13. Monatslohn / Gratifikation / Dienstaltersgeschenke

Die Mitarbeitenden erhalten einen 13. Monatslohn. Bei einem unvollständigen Arbeitsjahr wird der 13. Monatslohn anteilmässig ausbezahlt.

Bei Kündigung des Arbeitsverhältnisses während der Probezeit und bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses aufgrund OR Art. 337 (fristlose Kündigung) besteht kein Anspruch auf den anteilmässigen 13. Monatslohn.

Artikel 5.4

Kinderzulagen

Gemäss gesetzlichen Bestimmungen

Artikel 5.8

Lohnauszahlung

Die Lohnzahlung erfolgt auf Basis von 41 Arbeitsstunden pro Woche, d.h. unabhängig von den Schwankungen der Arbeitszeit, und grundsätzlich bargeldlos per Ende Monat auf ein schweizerisches PC- oder Bankkonto des Mitarbeitenden.

Artikel 5.2

Lohnzuschläge

Überstunden / Überzeit

Der aus der flexiblen Arbeitszeit resultierenden Plusstundensaldo soll in der Regel 80 Plus- bzw. 60 Minusstunden nicht überschreiten. Der Ausgleich von Plusstunden hat nach Möglichkeit durch Freizeit von gleicher Dauer innert Jahresfrist zu erfolgen. Der 80 Stunden übersteigende Teil des Saldos wird auf Wunsch des Mitarbeiters mit einem Zuschlag von 25% ausbezahlt.

Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird ein allfällig noch vorhandener Plusstundensaldo zum Grundlohnansatz ohne Zuschlag ausbezahlt, der 80 Plusstunden übersteigende Teil des Saldos mit einem Zuschlag von 25%. Ein allfällig noch vorhandener Minusstundensaldo verfällt zulasten des Arbeitgebers.

Artikel 4.2

Nachtarbeit / Wochenendarbeit / Abendarbeit

Art der ArbeitLohn und/oder Zeitzuschlag
Sonntags- und Feiertagsarbeit100% davon 50% als Lohnzuschlag
Abend-bzw. Nachtarbeit ab 21:00 Uhr50% davon 25% als Lohnzuschlag
Samstagsarbeit nach 13:00 Uhr50% als Zeitzuschlag
vorübergehende Nachtschicht25% als Lohnzuschlag

Eine Kumulation der Zuschläge ist ausgeschlossen.
Im Übrigen gelten die Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit die Bestimmungen des Arbeitsgesetzes.

Artikel 4.2

Schichtarbeit / Pikettdienst

Für im Schichtbetrieb eingestellte Mitarbeitende wird ein Zuschlag von CHF 110.-- pro Monat, pro rata mindestens CHF 30.-- ausgerichtet.

Artikel 5.7

Spesenentschädigung

Keine über das gesetzliche Minimum hinausgehenden Bestimmungen

weitere Zuschläge

Alle Betriebsmitarbeitenden erhalten eine pauschale Staubzulage von CHF 50.-- pro Monat. Die Zulage wird 12 Mal ausbezahlt. Davon ausgeschlossen ist die Stammbelegschaft im Terminal Birsfelden. Für das Arbeiten am Standort Birsfelden wird pro geleistete Stunde eine Staubzulage von CHF 1.60 ausbezahlt.

Artikel 5.6

Arbeitszeit und freie Tage

Arbeitszeit

Durchschnittliche Wochenarbeitszeit: 41 Stunden
Möglichkeit der Flexibilisierung der Arbeitszeit, wöchentliche Arbeitszeit zwischen 33 und 49 Stunden

Änderungen der Arbeitszeit sind den Mitarbeitenden in der Regel 2 Arbeitstage vorher anzukündigen. Vorbehalten sind Notfälle und andere unvorhersehbare Umstände.

Bei Absenzen infolge Ferien, Kompensation, Krankheit, Unfall etc. gilt die wöchentliche Normalarbeitszeit von 41 Stunden resp. 8:12 Stunden pro Tag (8.20 Std.).

Artikel 4.1 und 4.2

Ferien

AlterskategorieAnstellungsjahreAnzahl Ferientage
Bis zum vollendeten 20. Altersjahr sowie während der Lehre25
Ab dem vollendeten 20. Altersjahrweniger als 2520
nach 2525
Ab Kalenderjahr, in welchem das 46. Altersjahr vollendet wirdweniger als 2521
nach 2525
Ab Kalenderjahr, in welchem das 47. Altersjahr vollendet wirdweniger als 2522
nach 2525
Ab Kalenderjahr, in welchem das 48. Altersjahr vollendet wirdweniger als 2523
nach 2525
Ab Kalenderjahr, in welchem das 49. Altersjahr vollendet wirdweniger als 2524
nach 2525
Ab Kalenderjahr, in welchem das 50. Altersjahr vollendet wird25
Ab Kalenderjahr, in welchem das 56. Altersjahr vollendet wird26
Ab Kalenderjahr, in welchem das 57. Altersjahr vollendet wird27
Ab Kalenderjahr, in welchem das 58. Altersjahr vollendet wird28
Ab Kalenderjahr, in welchem das 59. Altersjahr vollendet wird29
Ab Kalenderjahr, in welchem das 60. Altersjahr vollendet wird30

Am Vortag eines gesetzlichen Feiertags wird der Betrieb normal fortgeführt und die Sollarbeitszeit wird nicht gekürzt. Alle Mitarbeiter erhalten dafür einen halben Ferientag pro Jahr gutgeschrieben.

An der Basler Fasnacht wird der Betrieb normal fortgeführt und die Mitarbeiter erhalten dafür eine Kompensation in Form eines zusätzlichen Ferientags.

Artikel 4.7 und 4.14

bezahlte arbeitsfreie Tage (Absenzen)

AnlassBezahlte Tage
Eigene Hochzeit2 Tage
Hochzeit von Familienangehörigen (Eltern, Geschwister, eigene Kinder, Enkelkinder)1 Tag
Geburt eines Kindes2 Tage
Todesfall des Ehegatten, eines Kindes oder Elternteils sowie anderen mit dem betreffenden Mitarbeitenden im gleichen Haushalt lebenden nahen Verwandten vom Todestag bis nach erfolgter Bestattungbis 3 Tage
Tod von übrigen Verwandten oder nahen Bekannten, Teilnahme an der Bestattung der Schwiegerelternbis 1 Tag
Militärische Rekrutierung, lnspektion und Entlassung aus der Wehrpflichtbis 1 Tag
Wohnungswechsel bei eigenem Haushalt1 Tag

Diese Urlaubstage werden nur gewährt, wenn die Absenz in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ereignis steht.
In all diesen Fällen haben die Mitarbeitenden den zuständigen Vorgesetzten zu informieren.

Artikel 4.15

bezahlte Feiertage

Neujahr (1. Januar), Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Auffahrt, Pfingstmontag, 1. August, Weihnachtstag (25. Dezember) und Stephanstag (26. Dezember)

Am Vortag eines gesetzlichen Feiertags wird der Betrieb normal fortgeführt und die Sollarbeitszeit wird nicht gekürzt. Alle Mitarbeiter erhalten dafür einen halben Ferientag pro Jahr gutgeschrieben.

An der Basler Fasnacht wird der Betrieb normal fortgeführt und die Mitarbeiter erhalten dafür eine Kompensation in Form eines zusätzlichen Ferientags.

Artikel 4.13 und 4.14

Bildungsurlaub

Die Firmen und ihre Vorgesetzten unterstützen und fördern die Mitarbeitenden nach Möglichkeit in ihren Bestrebungen zur Aus- und Weiterbildung. Darunter fallen auch Kursbesuche für Mitglieder der Betriebskommission und der Gewerkschaft Unia.

Individuelle Aus- und Weiterbildungen (inkl. solcher gem. Absatz 1) sowie funktionsbezogene Einführungen sind von Fall zu Fall durch die Vorgesetzten zu genehmigen.

Bewilligte Aus- oder Weiterbildungen können mit einer Verpflichtung versehen werden.

Artikel 3.7

Lohnausfallentschädigungen

Krankheit / Unfall

Krankheit:
- obligatorische Krankentaggeldversicherung, Prämien zulasten der Firma
- Anspruch auf Lohnfortzahlung (100% des Gehaltes) bei unverschuldeter vorübergehender Arbeitsverhinderung infolge Krankheit gemäss untenstehender Tabelle, danach Erwerbsausfallsentschädigung von 80% des Lohnes

DienstjahrDauer der Lohnfortzahlung (100% des Gehaltes)
im 1. Dienstjahr1 Monat
wovon während der Probezeit1 Woche pro Monat
nach 1 Dienstjahr2 Monate
nach 3 Dienstjahren3 Monate
nach 7 Dienstjahren4 Monate
nach 11 Dienstjahren5 Monate
nach 15 Dienstjahren6 Monate
nach 19 Dienstjahren7 Monate
nach 24 Dienstjahren8 Monate

Unfall:
- obligatorische Unfallversicherung (SUVA) für Berufsunfälle, Prämien zulasten der Firma
- Versicherung gegen Nichtberufsunfälle nur für Mitarbeitende mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 8h, NBU-Prämie wird zu je 50% von Arbeitnehmenden und Firma getragen

Artikel 6.1 und 6.4

Mutterschafts- / Vaterschafts- / Elternurlaub

Mutterschaftsurlaub: während 8 Wochen nach der Niederkunft 100% des Gehaltes, danach 80% des Gehaltes

Vaterschaftsurlaub: 2 Tage

Artikel 4.15 und 6.1

Militär- / Zivil- / Zivilschutzdienst

WerArt des DienstesEntschädigung
AlleWiederholungskurses und ähnliche Dienstleistungen100%
Verheiratete und unterstützungspflichtige Ledige und Geschiedene, sofern die Unterstützungspflicht von der zuständigen Ausgleichskasse anerkanntRekrutenschule, Ausbildungs- und Beförderungsdienste80%
Ledige und GeschiedeneRekrutenschule60%
Ausbildungs- und Beförderungsdienste70%

Dienstleistungen, welche die Mitarbeitenden über die normale Wehrpflicht hinaus erbringen, wie freiwillige Hochgebirgskurse, Waffenläufe, Jungschützenkurse usw., sind nicht bezahlt.

Artikel 6.6 und 6.7

Beiträge

Paritätische Fonds / Vollzugsbeiträge / Weiterbildungsbeiträge

Vollzugskostenbeitrag:
Als Beitrag an die Kosten der Paritätischen Kommission werden den Betriebsangestellten je nach Bedarf Fr. 5.- bis Fr. 14.- pro Monat vom Lohn abgezogen.
Teilzeitbeschäftigte mit einem Pensum von weniger als 50% leisten einen Beitrag von Fr. 2.50.- bis Fr. 7.- pro Monat.

Die Firma liefert diese Beiträge der Paritätischen Kommission ab.

Artikel 1.11

Arbeits- / Diskriminierungsschutz

Anti-Diskriminierungsbestimmungen

Alle Mitarbeitenden haben ein Recht auf den Schutz ihrer persönlichen lntegrität am Arbeitsplatz.
Die Firma schützt die Mitarbeitenden, insbesondere vor ungerechtfertigten Angriffen, tolerieren keine Unterdrückung von Einzelnen oder Gruppen sowie sexuelle Belästigung gegenüber Mitarbeitenden.
Sie sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden vor Diskriminierungen, insbesondere wegen dem Geschlecht, der Kultur, der Sprache, des Glaubens oder der Lebensform geschützt sind. Widerhandlungen werden sanktioniert. Die Massnahmen im Falle von Diskriminierung können von einem schriftlichen Verweis, einer schriftlichen Verwarnung bis zur Entlassung reichen.

Artikel 3.8

Gleichstellung allg. / Lohngleichheit / Vereinbarkeit Beruf und Familie / Sexuelle Belästigung

Die Firma schützt die Mitarbeitenden, insbesondere vor ungerechtfertigten Angriffen, tolerieren keine Unterdrückung von Einzelnen oder Gruppen sowie sexuelle Belästigung gegenüber Mitarbeitenden.
Sie sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden vor Diskriminierungen, insbesondere wegen dem Geschlecht, der Kultur, der Sprache, des Glaubens oder der Lebensform geschützt sind. Widerhandlungen werden sanktioniert. Die Massnahmen im Falle von Diskriminierung können von einem schriftlichen Verweis, einer schriftlichen Verwarnung bis zur Entlassung reichen.

Artikel 3.8

Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz

Die Mitarbeitenden können verpflichtet werden, Arbeitskleider, Sicherheitsschuhe und persönliche Schutzausrüstung zu tragen. Die Arbeitskleider und persönliche Schutzausrüstung mit Ausnahme der Sicherheitsschuhe werden unentgeltlich abgegeben. Bei unterschiedlichen Beurteilungen, welche Arbeitskleider/Schutzausrüstung auszugeben ist, werden die Einschätzungen der Suva angewendet.

Artikel 3.9

Lehrlinge / Angestellte bis 20 Jahre

Unterstellung GAV:
Lernende sind dem GAV unterstellt; vorbehalten bleibt das Bundesgesetz über die Berufsbildung (BBG).

Ferien von Gesetzes wegen:
- Jugendliche bis zum vollendeten 20. Altersjahr sowie während der Lehre: 25 Tage
- Jugendurlaub (unter 30 Jahre, für freiwillige Jugendarbeit, ohne Lohnanspruch): 5 zusätzliche Bildungstage

Artikel 1.2 und 4.7; OR 329a+e

Kündigung

Kündigungsfrist

ArbeitsjahrKündigungsfrist
Während der Probezeit (3 Monate, im gegenseitigen Einverständnis Kürzung oder Streichung möglich)7 Tage auf einen beliebigen Termin
Im 1. Dienstjahr1 Monat
Ab dem 2. Dienstjahr2 Monate
Ab dem 10. Dienstjahr3 Monate

Artikel 2.5

Kündigungsschutz

Gemäss Artikel 336c OR

Artikel 2.6

Sozialpartnerschaft

Vertragspartner

Arbeitnehmervertretung

Gewerkschaft Unia

Arbeitgebervertretung

Ultra-Brag AG

paritätische Organe

Vollzugsorgane

Die GAV-Kommission (bestehend aus 2 Vertretern der Firma, 1 Vertreter der Unia und 1 Vertreter der Betriebskommission) ist zuständig für:
- die verbindliche Auslegung des Gesamtarbeitsvertrages
- die Schlichtung von Kollektivstreitigkeiten
- Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung des Vertrages
- die Ahndung von Verstössen gegen den Gesamtarbeitsvertrag gemäss Art.1.7
- Entscheid über die Verfahrenskosten
- Aufstellung oder Änderung des Solidaritätsbeitrags-Reglementes
- Entscheid über die Verwendung der Mittel
- die Klärung strittiger Fragen, die nicht im GAV geregelt sind

Artikel 1.8 und 1.9

Mitwirkung

Freistellung für Verbandstätigkeit

Keine über das gesetzliche Minimum hinausgehenden Bestimmungen

Mitwirkungsbestimmungen (Betriebskommissionen, Jugendkommissionen, usw.)

Betriebskommission:
- Sie ist anzuhören insbesondere zu Fragen der Arbeitszeiteinteilung, des Gesundheitsschutzes und betrieblicher Verbesserungen und wirkt in den Bereichen mit, in welchen die Mitwirkung gesetzlich, gesamtarbeitsvertraglich oder firmaintern geregelt ist.
- Spätestens 14 Tage vor Einführung von Kurzarbeit sind Betriebskommission und Unia über Dauer, Umfang und Gestaltung zu informieren.
- Die Firma informiert die Betriebskommission über die betriebliche Lohnpolitik für das folgende Jahr.
- Vor Betriebseinschränkungen, die einen wesentlichen Personalabbau zur Folge haben, ist die Betriebskommission rechtzeitig zu informieren und zu Beratungen zuzuziehen.
- Wählbar sind, mit Ausnahme der Aushilfen, diesem Vertrag unterstehende Arbeitnehmer, die mindestens ein Jahr in der Firma beschäftigt sind. Wo möglich sollen alle Betriebsgruppen vertreten sein.

Einzelheiten legt das Betriebskommissions-Reglement fest.

Artikel 1.6

Schutzbestimmungen von Gewerkschaftsdelegierten und von Mitgliedern der Personal- / Betriebskommissionen

Die Koalitionsfreiheit ist gewährleistet. Aus der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Berufsverband bzw. einer Gewerkschaft sowie aus korrekter Tätigkeit als Vertrauensperson eines Berufsverbandes oder als Mitglied einer Betriebskommission darf den Angestellten kein Nachteil erwachsen.

Artikel 1.5

Soz. Massnahmen / Sozialpläne / Massenentlassungen / Erhaltung v. Arbeitsplätzen

Spätestens 14 Tage vor Einführung von Kurzarbeit sind Betriebskommission und Unia über Dauer, Umfang und Gestaltung zu informieren.

Artikel 1.6

Konfliktregelungen

Schlichtungsverfahren

StufeZuständiges Organ
1. StufeParitätische Kommission
2. StufeEinigungsamt des Kantons Basel-Stadt

Artikel 1.9 und 1.10

Friedenspflicht

Es gilt gegenseitig die uneingeschränkte Friedenspflicht. Demnach sind alle kollektiven Störungen des Arbeitsverhältnisses untersagt. Jede Vertragspartei verpflichtet sich, Störungen selber in keiner Weise anzuregen und in keiner Form zu unterstützen, vielmehr alle Vorkehrungen zu treffen, damit sie unterbleiben.

Artikel 1.4

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